B2B meets Creator Economy: Wie Unternehmen jetzt von Creator-Strategien profitieren

Die neue B2B-Währung heißt Aufmerksamkeit

Lange galt im B2B-Marketing: Expertise schlägt Emotion, Prozesse schlagen Persönlichkeiten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Heute entscheiden Menschen – auch im B2B – auf Basis von Vertrauen, Sichtbarkeit und Relevanz.

Und genau hier kommt die Creator Economy ins Spiel. Was in der Influencer-Welt begann, wird jetzt zur Strategie für Unternehmen: Persönlichkeiten werden zu Marken. Content wird zum Sales-Tool. Sichtbarkeit wird zur Währung.

B2B meets Creator Economy. Lerne als Unternehmen von den Strategien von Creators und werde 2025 Sichtbar

Warum die Creator Economy jetzt auch B2B erreicht

Die Mechanismen der Creator Economy passen ideal zur heutigen B2B-Landschaft:

  • Langfristige Beziehung statt kurzfristige Kampagne
  • Wissenstransfer über Inhalte statt Push-Marketing
  • Menschen als Multiplikatoren für Vertrauen

Zudem haben Plattformen wie LinkedIn, YouTube, Podcasts oder Newsletter-Plattformen (z. B. Substack, beehiiv) die Reichweitenmacht demokratisiert. Thought Leadership ist nicht mehr nur Sache der Unternehmenskommunikation – sondern von Einzelpersonen, Teams, Agenturen.

Drei Creator-Strategien, die im B2B funktionieren

1. Personal Branding für Expert:innen

Führungskräfte und Fachexpert:innen werden zu aktiven Kommunikator:innen. LinkedIn-Posts, Interviews, Podcast-Gastspiele – statt anonymer Positionierung steht die authentische Stimme im Mittelpunkt.

Beispiel: SAP-Manager:innen, die auf LinkedIn Fachthemen pointiert kommentieren und Diskussionen führen – mit beachtlicher Reichweite.

2. Content-led Demand Generation

Anstatt Leads durch Whitepaper-Gates zu zwingen, setzen moderne B2B-Unternehmen auf frei zugänglichen, hochwertigen Content – z. B. Erklärvideos, Tech-Deep-Dives, CEO-Briefe oder „Behind the Scenes“-Formate.

Beispiel: HubSpot, das seine Inbound-Philosophie zur Medienplattform ausgebaut hat – mit Blog, Videoformaten, Events und starken Personalities.

3. Agenturen & Creator als Content-Partner

Nicht alles muss intern passieren. Immer mehr B2B-Brands arbeiten mit Agenturen oder Creator-Studios zusammen, um frischen, zielgruppenrelevanten Content zu produzieren – von Thought Pieces bis hin zu Social-Formaten mit Wiedererkennungswert.

Beispiel: Unternehmen wie Notion oder Stripe, die Creator bewusst in ihre Community-Strategie integrieren – teils mit Co-Branding, teils mit kuratierten Beiträgen.

Was B2B von Creators lernen kann

  • Regelmäßigkeit statt Einzelaktion
  • Perspektive statt Perfektion
  • Dialog statt Monolog
  • Mut zur Haltung

Die besten B2B-Creator-Strategien sind nicht glatt, sondern glaubwürdig. Nicht immer hochglanzpoliert, aber relevant und nahbar.

Fazit: Sichtbarkeit wird zur strategischen Führungsaufgabe

Im Jahr 2025 ist Thought Leadership nicht mehr „nice to have“ – sondern ein aktiver Beitrag zur Marken- und Vertriebsstrategie. B2B-Unternehmen, die Creator-Prinzipien verstehen und konsequent nutzen, schaffen mehr Relevanz, mehr Vertrauen – und am Ende: mehr Geschäft.

Artikel verfasst von:

Sophie Scharl, BA

Sophie Scharl leitet die Performance Marketing Abteilung der MAD Nice Agency und ist Shareholderin der NDA Holding GmbH. Sie ist seit 2014 im Online Marketing Bereich tätig und beschäftigt sich laufend mit den neuesten Entwicklungen und Trends.
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